schaf

Auf der Suche?

Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Hast Du schon mal eine Schafherde auf der Wiese ohne Hirten gesehen? Vielleicht hast Du noch nie eine Schafherde gesehen. Dann lass Dir gesagt sein: Eine Herde ohne Hirte ist eine ziemlich miese Vorstellung. Schließlich sind Schafe nicht gerade die klügsten und stärksten Tiere. Das Gegenteil ist schon eher der Fall. Wenn man nicht auf sie aufpasst und sie nicht auf Wiesen und zum Wasser führt, sieht es mit ihnen bald sehr ärmlich aus.
Kann man Menschen mit Schafen vergleichen? Eigentlich nicht. Menschen sind gebildet, selbstsicher und brauchen niemand zum Überleben. Auf den ersten Blick scheint das so zu sein. Doch was zeigt der zweite Blick? Der Blick hinter die Fassade? Da sieht es oft ganz anders aus. Der Mensch ist getrieben und abgehetzt. Es treibt uns die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. In Arbeit, Geld, Familie, Spaß, Freunden, Sport und sonstigem suchen wir den Sinn des Lebens. Doch was ist, wenn wir den nicht finden? Eine Zeit lang wähnen wir uns auf dem richtigen Weg. Doch mit der Zeit kommt die Ernüchterung, die Leere. Wir haben uns verirrt. Ein anderer Weg wird eingeschlagen. Neue Arbeit, neue Lebenspartner, neue Hobbys – bis auch dieser Weg zur Sackgasse wird.
Wie Schafe ohne einen Hirten sind wir in dieser Welt unterwegs. Dabei muss das nicht so sein. Schließlich gibt es einen guten Hirten, der jeden einzelnen sucht. Ja, er sucht auch Dich. Jesus ist dieser Hirte. Doch wer ist Jesus?

Wer ist Jesus?

Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Jesu Geburt, Leben und Sterben wurden schon hunderte Jahre vorher prophezeit. Nicht nur vage Dinge à la Nostradamus, sondern konkrete Voraussagen über Abstammung, Geburtsort, Wirken, Sterben und Auferstehung. Auferstehung? Ja, schon richtig gelesen. Doch dazu später.
Jesus wurde vor ca. 2000 Jahren unter sehr ungewöhnlichen Umständen gezeugt. Er hatte zwar eine Mutter, aber keinen leiblichen Vater. Schon von Geburt an trug er das Siegel Gottes – er war der Sohn des lebendigen Gottes, der Messias, der Retter. In seinem Leben bestätigte er dies mit vielen Wundern. Blinde konnten wieder sehen, Lahme gehen, Taube hören, Stumme reden. Und überall verkündigte er das anbrechende Reich Gottes. Doch die führenden Männer des Landes sahen in ihm eine Gefahr. Und so nahmen sie ihn schließlich fest und ließen ihn von den Römern kreuzigen. Dort am Kreuz starb er einen qualvollen Tod.
Wenn es hier zuende wäre hätte es keinen Sinn gemacht überhaupt auf Jesus hinzuweisen. Doch Jesus blieb nicht im Tod. Am dritten Tag verließ er das Grab. Und was so unglaublich klingt ist wahr und gut bezeugt. Noch heute werden durch Jesus Christus Menschen verändert. Sie erkennen, was Jesus für sie getan hat und nehmen ihn als Herrn ihres Lebens an. Aus verirrten Schafen werden gefundene Schafe. Schafe mit einem guten Hirten.

Gefunden!

Denn ihr gingt in der Irre wie Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen.

Hier findest Du Geschichten von Menschen, deren Leben durch die Begegnung mit Jesus verändert wurde. Ob aus der Zeit kurz nach Jesu Leben (Saulus), aus dem 19. Jahrhundert (C.H. Spurgeon) oder aus der heutigen Zeit (Benedikt Peters).

Die Bekehrung des Saulus

Saulus (später auch Paulus genannt), der zur Zeit Jesu lebte, erfuhr wohl eine der eindrücklichsten Bekehrungen, die in der Bibel bezeugt sind. Aus dem größten Verfolger der Anhänger Jesu wurde der größte Jesus-Verkündiger im römischen Reich. Lukas, sein Wegbegleiter, hat die Bekehrung des Saulus für uns festgehalten (Apg. 9, 1-31):

Saulus begegnet Christus

Saulus verfolgte noch immer mit fanatischen Haß alle Christen. Darum ließ er sich vom Hohenpriester in Jerusalem ein Beglaubigungsschreiben für die jüdischen Gemeinden in Damaskus geben, die ihm beim Aufspüren von Christen behilflich sein sollten. Auf diese Weise wollte er die Christen - ganz gleich, ob Männer oder Frauen - als Gefangene nach Jerusalem bringen.
Kurz vor Damaskus umgab Saulus plötzlich ein blendendes Licht vom Himmel. Er stürzte zu Boden. Dabei hörte er eine Stimme: «Saul, Saul, warum verfolgst du mich?» «Wer bist du, Herr?» fragte Saulus. «Ich bin Jesus, den du verfolgst!» antwortete die Stimme. «Steh auf und geh in die Stadt. Dort wird man dir sagen, was du tun sollst.» Die Begleiter des Saulus waren starr vor Schrecken, denn sie hatten zwar die Stimme gehört, aber nichts gesehen. Als Saulus sich vom Boden erhob und die Augen öffnete, konnte er nicht mehr sehen. Man mußte ihn an der Hand nach Damaskus führen.
Drei Tage lang war er blind und wollte weder essen noch trinken. In Damaskus wohnte ein Christ, der Ananias hieß. Dem erschien der Herr in einer Vision. «Ananias», sagte er zu ihm. «Ja, Herr, hier bin ich», erwiderte der Mann. «Gehe in der Geraden Straße in das Haus des Judas, und frage dort nach einem Saulus von Tarsus. Er betet gerade und hat in einer Vision einen Mann gesehen, der Ananias heißt. Dieser kam zu ihm und legte ihm die Hände auf, damit er wieder sehen kann.» «Aber Herr», wandte Ananias ein, «ich habe schon von so vielen gehört, wie grausam dieser Saulus deine Gemeinde in Jerusalem verfolgt. Außerdem haben wir erfahren, daß er eine Vollmacht der Hohenpriester hat, damit er auch hier alle gefangennehmen kann, die an dich glauben.» Doch der Herr sprach zu Ananias: «Erfülle alles so, wie ich es dir gesagt habe. Ich habe diesen Mann dazu auserwählt, allen Völkern und den Herrschern der Erde, aber auch den Israeliten meine Botschaft zu verkündigen. Dabei wird er erfahren, wieviel er um meines Namens willen leiden muß.»
Ananias gehorchte. Er ging in das Haus des Judas, fand dort Saulus und legte ihm die Hände auf. «Lieber Bruder Saulus», sagte er, «Jesus, der dir unterwegs erschienen ist, hat mich zu dir geschickt, damit du mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst und wieder sehen kannst.» Im selben Moment fiel es Saulus wie Schuppen von den Augen, und er konnte wieder sehen. Er stand auf und ließ sich taufen. Nachdem er gegessen hatte, erholte er sich schnell. Einige Tage blieb Saulus bei den Christen in Damaskus.

Aus dem Verfolger wird ein Verfolgter

Gleich nach seiner Taufe begann er, in den Synagogen zu predigen und zu verkünden, daß Jesus der Sohn Gottes ist. Seine Zuhörer waren fassungslos. Ungläubig fragten sie: «Ist das nicht der, von dem die Christen in Jerusalem so erbarmungslos verfolgt wurden? Und ist er nicht hierhergekommen, um sie auch in Damaskus zu verhaften und als Gefangene an die Hohenpriester in Jerusalem auszuliefern?»
Saulus aber konnte immer überzeugender beweisen, daß Jesus der verheißene Messias ist, so daß die Juden in Damaskus schließlich keine Argumente mehr dagegen vorbringen konnten. Deshalb beschlossen sie nach einiger Zeit, Saulus zu töten. Der aber erfuhr von ihren Plänen; und weil die Juden Tag und Nacht die Stadttore bewachten, um zu verhindern, daß er ihnen entkommt, ließen die Christen ihn nachts in einem Korb über die Stadtmauer hinunter.

Saulus bei den Christen in Jerusalem

Nachdem Saulus in Jerusalem angekommen war, versuchte er, sich dort der Gemeinde anzuschließen. Aber alle hatten Angst vor ihm, weil sie nicht glauben konnten, daß er wirklich Christ geworden war. Endlich nahm sich Barnabas seiner an. Er brachte ihn zu den Aposteln und berichtete dort, wie Saulus auf der Reise nach Damaskus den Herrn gesehen, daß Jesus zu ihm geredet habe und Saulus dann in Damaskus furchtlos den Namen des Herrn verkündigt hatte.
Nun erst wurde Saulus von den Christen in Jerusalem herzlich aufgenommen. Er ging bei ihnen aus und ein und predigte unerschrocken im Namen Jesu. Mit den griechischsprechenden Juden führte er Streitgespräche. Als bekannt wurde, daß diese Juden ihn töten wollten, brachten ihn seine Glaubensbrüder sicher nach Cäsarea. Von dort reiste Saulus in seine Heimatstadt Tarsus. Die Gemeinden in Judäa, Galiläa und Samarien hatten nun Frieden. Sie wuchsen im Gehorsam und in der Hingabe an Gott. Durch das Wirken des Heiligen Geistes wurden viele Menschen für Gott gewonnen.

Charles Haddon Spurgeon

Charles H. Spurgeon, einer der bekanntesten Prediger des 19. Jahrhunderts erzählte folgendes über seine Bekehrung: Ich will euch erzählen, wie ich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit gebracht wurde; es mag ja sein, daß dadurch sonst jemand zu Christus geführt wird.
Es gefiel Gott, schon in meiner Kindheit mich von der Sünde zu überzeugen. Ich lebte als ein elendes Geschöpf dahin und fand weder Hoffnung noch Trost, ja ich fürchtete, Gott werde mich gewiß nie selig machen. Mein Zustand wurde immer schlimmer; ich fühlte mich so elend, daß ich kaum imstande war, etwas zu tun. Mein Herz war zerbrochen. Sechs Monate lang habe ich gebetet, inbrünstig, von ganzem Herzen, fand aber keine Erhörung. Ich entschloß mich, jedes Gotteshaus der Stadt, in welcher ich damals wohnte, zu besuchen, um den Weg des Heils ausfindig zu machen, und war willig, irgend etwas zu tun oder zu sein, wenn nur Gott mir vergeben wollte.
Ich machte mich also auf mit dem Vorsatz, in alle Kapellen zu gehen, und besuchte auch alle Gotteshäuser. Obgleich ich manche Männer, die jetzt und damals dort die Kanzel einnahmen, hoch schätzte, so muß ich doch der Wahrheit gemäß sagen, daß ich nie einen von ihnen das volle Evangelium habe predigen hören. Das ist so gemeint: sie predigten Wahrheiten, große Wahrheiten, viele gute Wahrheiten, die vielen geistlich gesinnten Zuhörern ihrer Gemeinde angemessen waren. Aber was ich zu wissen begehrte war: "Wie kann ich Vergebung meiner Sünden erlangen?" und das sagten sie mir nie. Mein Verlangen war, zu hören, wie ein armer Sünder in seinem Schuldgefühl Frieden mit Gott finden könne; als ich aber hinging, hörte ich eine Predigt über das Wort: ,Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten', das mein Herz noch mehr zerriß, mir aber nicht sagte, wie ich dem Zorn Gottes entfliehen könne. Ich ging an einem anderen Tage wieder hin, und der Text handelte von der Herrlichkeit der Gerechten; ach, wieder nichts für mich Armen! Ich war wie das Hündlein unterm Tische, dem nicht gestattet war, von dem Brot der Kinder zu essen. Ich ging einmal übers andre und darf aufrichtig sagen, daß ich meines Wissens nie ohne Gebet gegangen bin; ich bin überzeugt daß es keinen aufmerksameren Zuhörer gab als mich; denn ich schmachtete und sehnte mich danach, zu erfahren, wie ich selig werden könne.
Endlich, an einem schneeigen Tage - es schneite so stark, daß ich nicht dahin gehen konnte, wohin zu gehen ich beabsichtigt hatte, und ich auf dem Wege halten mußte - (es war ein gesegneter Haltepunkt- für mich), also endlich fand ich eine ziemlich abgelegene Straße, ging durch einen Hof und stand alsbald vor einer kleinen Kapelle. Ich wollte ja irgendwohin zum Gottesdienst gehen, aber diese Kapelle war mir bis dahin unbekannt geblieben. Sie gehörte den Primitiv-Methodisten. Ich hatte schon vielerlei von diesen Leuten gehört, unter anderm, daß sie so laut sängen, daß man Kopfschmerzen davon bekomme. Aber das hielt mich nicht zurück. Ich wollte ja so gern wissen, wie ich selig werden könne, und wenn ihr Gesang mir auch noch soviel Kopfschmerzen verursachen würde, was kümmerte mich das! Ich ging also hinein und setzte mich. Der Gottesdienst begann, aber kein Prediger ließ sich blicken, bis endlich ein sehr hagerer Mann auf die Kanzel kam, die Bibel aufschlug und die Worte las: »Blicket auf mich (deutsch: wendet euch zu mir), so werdet ihr selig, aller Welt Enden' (Jes. 45, 22). Die Augen gerade auf mich richtend, als ob er mein ganzes Herz durchschaut hätte, sagte der Prediger: Junger Mann, du bist bekümmert / Nun, das war leider wahr genug. Er fuhr fort: "Du wirst nie aus dem Kummer herauskommen, bis du auf Christus blickst!" Und dann, die Hände emporhebend, rief er, wie nur ein Primitiv-Methodist es kann: ,Blicke! Blicke! Blicke! Es heißt nur blicken!'
Da sah ich mit einem Male den Weg des Heils klar vor mir. O, wie hüpfte in diesem Augenblick mein Herz vor Freude! Ich weiß nicht, was er sonst noch sagte; ich nahm wenig Notiz davon, so sehr erfüllte dieser eine Gedanke meine Seele. Es war wie damals, als die eherne Schlange erhöht wurde: die tödlich Gebissenen blickten nur auf und waren geheilt. Ich hatte gewartet, um fünfzigerlei Werke zu verrichten, als ich aber das Wort "Blicke!" hörte, o, welch ein entzückendes Wort war es mir! O, ich blickte hin, bis ich fast meine Augen hätte ausschauen können, und noch im Himmel will ich in unaussprechlicher Freude weiter blicken.

Benedikt Peters

Ende einer Illusion am Fuß des Himalaja

»AHL-UL-KITAB« – »Volk des Buches« – dieses arabische Wort gebraucht ein Moslem, wenn er von den Christen redet. Ich hätte nie gedacht, dass ich auch einmal zum »Volk des Buches« gehören würde. Doch die Bibel, das Buch der Bücher, hat schließlich mein Leben verändert und geprägt.
In Finnland – also in einem Land, in dessen Familien es bis vor etwa 20 Jahren noch üblich war, eine Bibel im Haus zu haben und ab und zu auch darin zu lesen – bin ich geboren und aufgewachsen. Allerdings hatte meine Familie keine Beziehung mehr zur Bibel. Als ich dann aber aus Anstandsgründen trotzdem konfirmiert werden sollte – wir waren inzwischen in die Schweiz gezogen – hatte ich eigentlich schon eine klare Entscheidung getroffen. Bei der Konfirmation sollten wir eine Art Treuegelöbnis ablegen, dass wir unser weiteres Leben unter der Führung Jesu Christi gestalten wollten. Allerdings brauchten wir damals unser Versprechen nicht laut auszusprechen, denn dann hätte ich wahrscheinlich gelogen, sondern wir konnten still für uns selbst auf die Frage des Pfarrers eine Antwort geben.
Ich habe damals aus voller Überzeugung geantwortet: »Nein, das will ich nicht. Ich habe kein Interesse daran, Jesus nachzufolgen.
Natürlich ließ ich mich trotzdem konfirmieren, aber die Konfirmation war für mich die Abschiedsfeier von aller Religiosität und vom Christentum. In den folgenden 4 bis 5 Jahren habe ich keine Bibel mehr angerührt und an keiner christlichen Veranstaltung oder sonst einer Sache, die irgendetwas mit dem Christentum zu tun hatte, teilgenommen.
Nachdem ich mein Abitur hinter mich gebracht hatte, wollte ich endlich einmal die Welt kennen lernen. In der Schweiz, so meinte ich, war alles so kleinkariert, verklemmt, viel zu genau, zu ordentlich und zu geregelt. Ich wollte frei sein und glaubte, dass Freiheit darin besteht, tun und lassen zu können, was man will. Und das war meiner Überzeugung nach nur in einem Land möglich, wo man nicht alles so genau nimmt, wo man nicht arbeiten muss und wo man die Dinge bekommt, die man genießen möchte...

Wie die Geschichte von Benedikt Peters weitergeht, kannst Du im Buch "Die Fessel der Freien" nachlesen. Dieses Buch kannst Du gern bei mir kostenlos bestellen.

Meine Geschichte

Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.

Als Leser dieser Seiten hast Du denke ich ein Recht auch etwas über mich zu erfahren. Nun, ich heiße Daniel, bin Jahrgang 1974 und ich konnte nie behaupten, dass ich von nichts gewusst habe. Zwar wuchs ich in der DDR auf, wo alles, was mit Gott zu tun hatte, geleugnet und unterdrückt wurde, doch haben mir meine Mutter und meine Oma sehr viel von Gott und Jesus erzählt. So ging ich dann auch den üblichen Weg über Taufe zur Konfirmation.
Viele der Konfirmanden in der DDR traten mit 14 Jahren erst mal in die FDJ (eine staatliche Jugendorganisation) ein und feierten ein Jahr später Konfirmation. Dies war schon sehr widersprüchlich, da man mit Eintritt in die FDJ sich dazu bekannte, dass es keinen Gott gibt. Hier ermahnte mich meine Mutter mich zu entscheiden, welchen Weg ich gehen wollte. Ich ließ mich konfirmieren und trat nicht in die FDJ ein.
Leider waren meine Beweggründe alles andere als von Gott gewirkt, denn mit dieser Außenseiterrolle – als Nichtmitglied in der FDJ war man schon etwas sehr seltenes in der DDR – zog ich eine gewisse Aufmerksamkeit und Anerkennung auf mich. Wenn alle anderen einmal in der Woche mit ihren blauen FDJ-Hemden in der Schule saßen hatte ich mein buntes Hawai-Hemd an und konnte demonstrieren: Ich gehe einen anderen Weg – meinen Weg! So führte mein Wissen um Gott und Jesus zwar zu äußerlichen Handlungen, aber in meinem Herzen regierte ich allein!
Mit der Öffnung der Mauer und den Umzug in den Schwarzwald fand ich meine Freunde im CVJM (christlicher Verein junger Menschen). Hier fühlte ich mich wohl, doch an meiner inneren Einstellung änderte sich nichts. Gott hatte in meinem Leben nichts zu sagen. Nur in manchen Dingen machte er mir immer ein schlechtes Gewissen. Dies wusste ich aber mit der Zeit erfolgreich zu verdrängen.
Im CVJM engagierte ich mich und so wurde ich schließlich sogar Vorstand. Vordergründig und für alle offensichtlich brachte ich mich mit ein, innerlich war ich jedoch zerrissen. Mir war irgendwie klar, dass ich da nicht hingehörte und so versuchte ich eine Arbeitsstelle an einem anderen Ort zu bekommen. Mit einem Umzug wäre ich auch mein Ehrenamt losgewesen, ohne dass jemand etwas von meiner inneren Einstellung gemerkt hätte. Aus dem Job wurde aber nichts und so blieb ich erst mal, wo ich war.
Privat lief mein Leben in weitgehend geregelten Bahnen. Ich heiratete eine liebe Frau, hatte gute Arbeitsstellen und nach einiger Zeit erwarteten wir unser erstes Kind. Gott spielt in meinem Leben kaum noch eine Rolle. Traditionelle Tischgebete und ab und zu ein Besuch in der Kirche. Das wars!
Es war im Dezember 2003, als ich eines Nachts mit starken Schmerzen im Bauch aufwachte. Als meine Frau mehr im Scherz anbot mich in die Klinik zu fahren, stimmte ich sofort zu. Da erst merkte sie, wie ernst mir die Situation war. Auf der Fahrt ins Krankenhaus beschäftigte mich nur ein Gedanke: „Was ist wenn ich jetzt sterbe. Dann stehte ich vor Gott. Habe ich dann Vergebung meiner Sünden? Ich weiß doch, dass Jesus für die Vergebung der Sünden am Kreuz gestorben ist. Aber sind meine Sünden wirklich vergeben?“ Und so schrie ich innerlich: „Jesus vergib mir, Jesus vergib mir, ...“ Aber Gewissheit bekam ich nicht.
Viel eher war mir klar, dass meine Sünden nicht vergeben waren. Warum sollten sie auch? Hatte ich mich für Jesus interessiert? Das paradoxe war, dass ich eine Weile zuvor in einer Andacht genau die Situation geschildert hatte. Ich hatte die Frage in den Raum gestellt: „Was wäre, wenn wir jetzt sterben müssten?“ und hatte behauptet, dass ich weiß, wo ich hinkomme. Jetzt war die Situation da und ich wusste nicht wo ich hinkomme.
Im Krankenhaus stellte sich nach einigen Untersuchungen heraus, dass ich einen großen Nierenstein hatte. Da dieser ziemlich hartnäckig war, musste ich in den folgenden Monaten immer wieder für ein paar Tage in die Klinik. So fand ich Zeit zum Nachdenken.
Ich hatte meistens allerlei Bücher zu lesen dabei, doch in einem Krankenzimmer fand ich eine Bibel und begann neu darin zu lesen. Klar hatte ich schon früher mal die Evangelien gelesen, aber innerlich hatte es mich nicht berührt. Doch jetzt war es anders. Ich wusste, wenn ich Jesus finden wollte, diesen Jesus, der für meine Sünden am Kreuz gestorben ist, dann konnte ich nur in der Bibel suchen. Es dauerte noch ein paar Monate, bis ich eines Abends auf die Knie ging und Jesus mein Leben übergab. Ich wollte nicht mehr selbst bestimmen. Mir wurde bewusst, wie weit ich bisher von Gott weg war und dass dies allein meine Schuld war.
Jesus veränderte mein Leben. Ich wünschte mir, dass er mir klarmacht, wo ich überall schuldig geworden bin. Und nach und nach deckte er mir meine Sünden auf. Eine nach der anderen und jedes Mal war es ein Kampf, seinem Rufen zu folgen, denn es hieß Schuld zu bekennen, vor Gott und vor Menschen. Doch er gab die Kraft dazu. Ich bekam einen Hunger nach Gottes Wort. Bibellesen war keine Pflicht, sondern vom Wunsch geprägt, mehr über Jesus zu erfahren. Dem Jesus, dem ich jetzt nachfolgen durfte.
Jesus befreit. Das durfte ich erfahren. Er befreit von Schuld, von Zukunftssorgen und von der Furcht vor Menschen. Er macht Menschen zu Kindern des lebendigen Gottes und schenkt eine Hoffnung, die über diese Welt hinaus geht. Deshalb kann ich nicht schweigen, von dem was er getan hat.

Und Du?

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.

Wie sieht es bei Dir aus? Hörst Du Jesu Rufen? Vieleicht willst Du ja mehr wissen. Dann kann ich Dir nur empfehlen, die Bibel zu lesen. Am besten beginnst Du mit dem Neuen Testament. Wenn Du keines hast schicke ich Dir gerne eins.
Und wenn Du noch mehr von Menschen erfahren möchtest, die eine Begegnung mit Jesus hatten, dann lies doch das Buch "Die Fessel der Freien". Das Zeugnis von Benedikt Peters durfte ich daraus entnehmen. Auch dieses Buch kannst Du gerne von mir bekommen. Melde Dich einfach bei mir.

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Die Fessel der Freien

Wozu lebe ich? Woher komme ich und wohin gehe ich? Bin ich hineingeworfen in das Leben - zum Dasein verflucht? Fünf Lebensschicksale geben eine Antwort:

Benedikt reiste nach Indien, mietete am Fuß des Himalaya ein Haus und schien, mit reichlich Geld und Drogen versorgt, am Ziel seiner Träume zu sein.

Kurt brannte als Junge zu Hause durch und landete auf der Suche nach dem totalen Kick zunächst in der Fremdenlegion.

Susanne war vom Ehrgeiz gepackt: sie trainierte nicht nur Judo und Karate, sondern auch Bach und Beethoven, bis sie bereits als Jugendliche Klavierkonzerte geben konnte. Doch weder Karriere noch Selbsterfahrungsgruppen brachten die Erfüllung.

Ali war islamischer Prister und stolz seiner türkischen Familie, bis er seine Zweifel an der laubw�rdigkeit des Koran nicht länger verbergen konnte, nach Deutschland ausreiste und infolge eines st�mperhaften Raubüberfalls im Knast einige Jahre Zeit zum Nachdenken hatte.

Andreas liebte schon in jungen Jahren den Wettlauf mit dem Tod und suchte später als Fallensteller und Pelzjäger im kühlen Norden Kanadas und als Ausbilder militärischer Gruppen in der heißen Sahara Lebenserf�llung.

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